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Mukositis behandeln und vorbeugen

Mukositis ist eine sehr schmerzhafte akute Schleimhautentzündung, die im Mund, Rachen, Speiseröhre sowie im Magen oder Darm auftreten kann. Besonders Krebs-Patient:innen haben oft mit einer oralen Mukositis – also einer Schleimhautentzündung im Mundbereich – zu kämpfen. Warum das so ist, wie sich eine Mukositis bemerkbar macht und wie man sie behandelt, liest du hier.

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May 2024
https://curaprox.ch/de/blog/post/mukositis-behandeln-und-vorbeugen
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Mai 2024
https://curaprox.ch/de/blog/post/mukositis-behandeln-und-vorbeugen

Mukositis – was ist das? Eine Definition

Von einer Mukositis (oder auch: Mucositis) spricht man, wenn sich die Schleimhäute akut entzünden. Vor allem bei Krebs-Patient:innen geschieht das sehr oft im Mundhöhlenraum (orale Mukositis). In der Regel leiden Betroffene bei einer solchen oralen Mukositis unter Rötungen im Mund und unter brennenden Schmerzen. Diese können so stark sein, dass die Nahrungsaufnahme für die Patient:innen unmöglich wird. In den fortgeschrittenen Phasen kann es zu tiefen Geschwüren im Mund kommen. Eine orale Mukositis kann sich auch im Rachen, in der Speiseröhre, im Magen-Darm-Trakt und bis hin zum After ausbreiten.

Je nach Lokalisation bezeichnet man die Mukositis unterschiedlich: 

  • Speiseröhre: Ösophagitis
  • Magen: Gastritis
  • Dünndarm: Ileiti
  • Dickdarm: Kolitis
  • Enddarm: Proktitis
  • Vagina: Vulvovaginitis 

Wichtig zu wissen: Eine Entzündung der Magenschleimhaut (Gastritis) oder des Darm muss nicht unbedingt etwas mit einer ursprünglichen Entzündung im Mund zu tun haben. Sie kann auch losgelöst davon auftreten, ohne Beschwerden im Mund zu haben. So ist beispielsweise eine Gastritis weit verbreitet.  

Gut zu wissen: Orale Mukositis und Stomatitis – ein Unterschied! 

Eine orale Mukositis wird oft fälschlicherweise als Stomatitis bezeichnet. Das ist jedoch falsch. Bei einer oralen Mukositis handelt es sich um eine akute Entzündung der Schleimhäute, die grösstenteils durch Chemotherapien und Strahlenbehandlungen entstanden ist. Als Stomatitis bezeichnet man hingegen jeden entzündlichen Zustand des Mundgewebes – beispielsweise auch allergiebedingte Entzündungen.

Arten einer Mukositis

Im Folgenden werden wir uns mit der oralen Mukositis beschäftigen. Man unterscheidet hier noch einmal zwischen zwei Formen – abhängig vom jeweiligen Auslöser: 

 

Radiogene Mukositis

Die radiogene Mukositis ist eine sehr charakteristische Nebenwirkung bei onkologischen Behandlungen: Man schätzt, dass zwischen 25 und 30 Prozent der Patient:innen unter Tumortherapie darunter leiden. Das liegt daran, dass Behandlungen wie Chemotherapien – beispielsweise bei Leukämie – und Bestrahlungen im Kopf- und Halsbereich die Schleimhaut schädigen. Unsere Mundschleimhaut besteht aus Epithelzellen, die sich alle 7 bis 14 Tage regenerieren. Da sich diese Zellen sehr schnell teilen, reagieren sie besonders empfindlich auf die oben genannten Behandlungen. Sie werden dabei – ungewollt – ebenso geschädigt wie die Krebszellen.

Periimplantäre Mukositis

Eine weitere Form der Entzündung ist die periimplantäre Mukositis. Dabei handelt es sich um eine bakterielle Entzündung, die sich am Zahnfleisch eines Zahnimplantats zeigt. Hauptursache dieser Entzündung ist das Vorhandensein von Plaque, also Zahnbelägen, im Mund. Mit einer sehr guten Mundhygiene und Zahnpflege lässt sich dieser Art der Mukositis in der Regel erfolgreich vorbeugen. 

Gut zu wissen: 

Richtig Zähneputzen – aber wie eigentlich? Hier liest du, wie du Zahnfleisch und Zähne optimal pflegst, und wie viel Zeit du pro Tag für deine Mundhygiene einplanen solltest. 

Zähneputzen Anleitung

Ursachen einer oralen Mukositis

Neben den oben genannten Krebstherapien gibt es weitere Gründe, warum eine orale Mukositis entstehen kann. Bei den folgenden Ursachen spricht man von direkten Auslösern: 

  • Schädigungen der Schleimhaut bei zahnmedizinischen oder kieferorthopädischen Eingriffen
  • Schädigungen durch schlecht sitzende Zahnprothesen
  • Schädigungen bei Eingriffen wie Zungen- oder Wangenpiercings
  • Thermische Schädigungen (zu heisses Essen)
  • Bestimmte Tumore

 

Darüber hinaus gibt es einige indirekte Auslöser beziehungsweise Risikofaktoren: 

  • Schwaches Immunsystem
  • Trockener Mund
  • Schlechter Allgemeinzustand
  • Schlechte Zahn- und Mundpflege
  • Chronische Entzündungen wie eine Magenschleimhautentzündung (Gastritis)

Orale Mukositis: Symptome im Überblick

Eine akute Entzündung der Mundschleimhaut kann sich für jede Person etwas anders anfühlen. Es gibt jedoch vier Symptome, die als charakteristisch für eine orale Mukositis gelten.  

Schmerzen

Eine orale Mukositis sorgt im fortgeschritteneren Stadium dafür, dass sich im Mundraum Schwellungen, Geschwüre und Defekte bilden. Das führt zu Schmerzen, die unterschiedlich stark empfunden werden. Generell lässt sich sagen, dass die Schmerzen zunehmen, je weiter die Entzündung fortschreitet. Betroffene können sie als so belastend wahrnehmen, dass sie sogar ihre Krebsbehandlungen deshalb abbrechen. Wie oben beschrieben, ist häufig die Nahrungsaufnahme nicht mehr möglich.

Trockener Mund

Die orale Mukositis kann zu einem trockenen Mund führen. Zu spüren ist das häufig durch ein wundes oder brennendes Gefühl an der Zunge oder durch eingerissene Mundwinkel und Lippen. Besonders häufig sind Krebspatient:innen mit Strahlentherapie im Kopf-Hals-Bereich von einem trockenen Mund betroffen. Bei dieser Therapie werden die Speicheldrüsen geschädigt, wodurch sich der Speichelfluss reduziert.

Gut zu wissen: 

Mundtrockenheit ist nicht nur unangenehm, sondern erhöht auch das Risiko, Karies oder eine orale Mukositis zu entwickeln. Wie sich einem trockenen Mund vorbeugen lässt, liest du in unserem Artikel:

  Trockener Mund: Ursachen und Folgen

Geschmacksstörungen

Eine akute Entzündung der Mundschleimhaut kann auch zu einem gestörten Geschmackssinn führen. Patient:innen haben dann beispielsweise Probleme, süsse und salzige Speisen auseinanderzuhalten. Oft kommt es dadurch zu einem verminderten Appetit, der wiederum Gewichtsverlust und Dehydration zur Folge hat. 

Schluckprobleme

Schmerzen und Mundtrockenheit können dazu führen, dass Menschen mit einer Mukositis nicht mehr gut schlucken können. Das Gefährliche an einer solchen Schluckstörung ist – wie bei der Geschmacksstörung auch – dass Betroffene in der Folge Gewicht verlieren und zu wenig Flüssigkeit zu sich nehmen.

Wie sieht eine orale Mukositis aus?

Im Internet wirst du viele Bilder finden, wenn du “orale Mukositis” googelst. Allerdings ist das Erscheinungsbild der Schleimhautentzündung nicht einheitlich – es kommt beispielsweise ganz darauf an, wie weit fortgeschritten die Entzündung bereits ist. Letztlich kann nur ein Arzt eine sichere Diagnose stellen. Lass dich also frühzeitig untersuchen, wenn du unklare Symptome hast. 

Generell lassen sich anhand der Schwere der Erkrankung verschiedene Symptome zuordnen. Wir stellen dir hier die Stadien entsprechend der WHO-Skala vor:

 

Schweregrad 0

Betroffene fühlen sich noch nicht beeinträchtigt. Ihre Mundschleimhaut weist keine sichtbare Veränderung auf. 

  

Schweregrad 1

Die Mundschleimhaut ist nun schon gerötet und geschwollen. Betroffene spüren ein Brennen oder Wundgefühl. Die Nahrungsaufnahme ist aber noch nicht beeinträchtigt. 

 

Schweregrad 2

Im Mundraum werden kleinere Entzündungen sichtbar, die sich fleckenförmig ausbreiten können. In der Regel spüren Patient:innen nun die ersten Schmerzen, die jedoch in der Regel noch aushaltbar sind. Das Essen ist nur leicht beeinträchtigt; Betroffene können noch feste Nahrung zu sich nehmen. 

  

Schweregrad 3

Bei Grad 3 spricht man von einer schweren Mukositis. Grössere Entzündungen sind im Mund zu sehen. Betroffene empfinden nun starke Schmerzen und können nur noch flüssige Nahrung zu sich nehmen. 

  

Schweregrad 4

Beim Schweregrad 4 ist die schwerste Form der akuten Entzündung erreicht. Im Mund sind tiefe Geschwüre zu sehen, und es kann zu spontanen Blutungen (Hämorrhagische Mukositis) kommen. Die Schmerzen werden nun als regelrecht quälend empfunden, die Nahrungsaufnahme ist unmöglich. Betroffene befinden sich in einem lebensbedrohlichen Zustand und benötigen dringend eine Behandlung.  

Therapie einer oralen Mukositis – Was hilft?  

Die Behandlungsmöglichkeiten einer Mukositis sind leider übersichtlich. Wir stellen dir hier vor, wie sie sich – vor allem symptomatisch – behandeln lässt.

Welche Spülung bei Mukositis? 

Wenn es zu einer Mukositis gekommen ist, geht es vor allem um Linderung der teils starken Schmerzen. Dafür kann der Arzt beispielsweise spezielle Mundspülungen oder Lösungen verschreiben. Bei einer Mukositis, die durch eine Strahlentherapie entstanden ist, wirken beispielsweise Doxepin- oder Morphin-Mundspülungen betäubend. Eine rezeptfreie Mundspül-Variante ist eine Lösung mit Lidocain – ein Lokalanästhetikum, das eine örtliche Betäubung bewirkt. Eine ebenfalls rezeptfreie Mundspülung ist Glandomed. Der Einsatz solcher und anderer Schmerzmittel sollte aber unbedingt vorab mit dem behandelnden Arzt besprochen werden.

Gut zu wissen: 

Um einen empfindlichen oder angegriffen Mundraum zu pflegen u, kann die Mundspülung Perio plus Regenerate von Curaprox mit Chlorhexidin zum Einsatz kommen. Sie unterstützt die Gewebeerneuerung nach dentalmedizinischen chirurgischen Eingriffen und wirkt gegen Mundtrockenheit.

Über Mundspülungen hinaus kann eine systemische Schmerztherapie erfolgen – also eine Behandlung mit Schmerztabletten oder über Infusionen. 

Abhängig vom Schweregrad der Entzündung kommen darüber hinaus Antibiotika oder antivirale Medikamente zum Einsatz. Wenn betroffene Personen nicht mehr selbstständig schlucken können, müssen sie ausserdem eventuell längerfristig über die Vene ernährt werden.

Auch wenn es vor dem Hintergrund starker Schmerzen schwierig sein kann: Patient:innen mit oraler Mukositis sollten versuchen, ihren Mundraum auch weiterhin gut zu pflegen. Das ist wichtig, damit Bakterien weitestgehend entfernt werden. Sie können sonst über die Wundflächen im Mund weiter in den Körper eindringen und zusätzliche, schwere Infektionen auslösen.

Gut zu wissen: 

Eine orale Mukositis sorgt für eine wunde Mundschleimhaut und im schlimmsten Fall für sehr schmerzhafte Geschwüre. Trotz der Schmerzen ist Mundpflege sehr wichtig. Die Zahnbürste CS Surgical Mega Soft von Curaprox wurde speziell für die Pflege nach Operationen oder bei Entzündungen entwickelt und ist mit ihren 12’000 Härchen besonders sanft zu Zahnfleisch und Zähnen.

Hausmittel bei Mukositis ? 

Wenn eine Mukositis mild verläuft, kann es helfen, den Mund mit einer Kochsalzlösung, mit Sanddorn-Öl oder auch mit lauwarmem Salbeitee oder Kamillentee auszuspülen. Medikamente aus dem Bereich Homöopathie hingegen haben keinerlei nachgewiesene Wirkung. Du solltest also nicht auf alternative Heilmethoden setzen, um eine Entzündung im Mund zu heilen. Frag bei Unsicherheit immer deinen Arzt – er ist dein bester Ratgeber. 

Hilft eine Enzymtherapie? 

Bei der Behandlung einer oralen Mukositis können auch Enzymkombinationspräparate wie Wobe-Mucos, Wobenzym oder Mulsal verordnet werden. Sie enthalten Wirkstoffkombinationen – unter anderem Bromelain. Als Bromelain werden Enzyme bezeichnet, die aus der Ananas-Pflanze gewonnen werden. Der Substanz wird eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt. Produkte wie Wobe-Mucos sollen entsprechend abschwellend und entzündungsregulierend wirken. Du kannst sie als Tablette einnehmen. Vom Arzt kannst du sie auf Rezept erhalten oder einfach in der Apotheke kaufen, sie sind nicht verschreibungspflichtig.In der entsprechenden Leitlinie zur Behandlung und Vorbeugung von oraler Mukositis sind Enzympräparate nicht aufgeführt; dafür ist die Datenlage noch nicht ausreichend.

Gut zu wissen: 

Die zahnpasten von Curaprox enthalten zugesetzte Enzyme, die die natürliche Abwehrkraft des Speichels fördern. Zudem schützen die Zahnpasten auch vor Mundtrockenheit und eignen sich zur Anwendung bei Entzündungen im Mund. 

Dauer einer Mukositis

Wie lange Betroffene unter den Beschwerden einer Mukositis leiden, lässt sich nicht allgemein sagen. Ist eine Krebsbehandlung Ursache für die Entzündung, kann es im Einzelfall bis zu acht Wochen dauern, bis die Infektion verschwunden ist. In unkomplizierten Fällen heilt die Krankheit von selbst ab. Es kann aber auch nötig sein, wie oben bereits beschrieben, Antibiotika einzusetzen.

Mukositis vorbeugen: Prophylaxe ist das A und O!

Wie wir bereits wissen, sind besonders Krebspatient:innen gefährdet, eine orale Mukositis zu entwickeln. Da die Behandlungsmöglichkeiten übersichtlich sind, ist Vorbeugung der beste Schutz. Das gilt vor allem für Krebs-Patient:innen. Sie sollten bereits vor Beginn ihrer Therapie darauf achten, dass ihre Mundschleimhaut so widerstandsfähig wie möglich ist – das funktioniert am besten, wenn Zähne und Zahnfleisch gesund sind.  

Wie sich das gewährleisten lässt, ist in der S3-Leitlinie “Supportive Therapie bei onkologischen PatientInnen” nachzulesen. Die Empfehlungen haben wir hier für dich zusammengefasst: 

  • Regelmässige Mundbefeuchtung durch Mundspülungen
  • Pflege der Zähne mit weicher Zahnbürste
  • Reinigung der Zahnzwischenräume mit Zahnseide und/oder Interdentalbürsten
  • Fortlaufende ärztliche Kontrolle auf Läsionen und Schmerzen
  • Fluoridierung zum Schutz der Zähne
  • Engmaschige klinische Kontrolle und Beratung währen der Krebstherapie
  • Einnahme von Zinkpräparaten
  • Einnahme von Benzydamin bei Strahlentherapien (entzündungshemmender, schmerzlindernder und antibakterieller Wirkstoff in Form von Gurgellösung, Spray oder Lutschpastillen)

Gut zu wissen: 

Zur umfassenden Mundhygiene gehört es, die Zahnzwischenräume täglich zu reinigen. Mit dem Interdentalbürste Prime Start Mixed-Set von Curaden kannst du schnell und einfach herausfinden, welche Bürstengrösse zu deinen Zähnen passt – für eine effektive und verletzungsfreie Reinigung.  

Richtige Ernährung bei oraler Mukositis – und zur Vorbeugung 

Neben den oben genannten Tipps kommt der Ernährung eine wichtige Bedeutung bei der Vorbeugung und auch Therapie einer entzündeten Mundschleimhaut zu. Wir haben dir hier die wichtigsten Ratschläge zusammengefasst: 

  • Verzicht auf Alkohol und Tabak
  • Verzicht auf schleimhautreizendes Essen wie Saures, Scharfes oder Zitrusfrüchte
  • Verzicht auf stark zuckerhaltige Getränke
  • Weiche Kost bevorzugen (beispielsweise Fisch oder Kartoffelbrei)
  • Ausreichend trinken
  • Rohkost vermeiden
  • Krümelige, harte und scharfkantige Nahrungsmittel meiden
  • Klebrige Lebensmittel meiden (z.B. Honig, Karamell, Gummibärchen – können an den
  • Zähnen/Mundhöhle hängenbleiben und so das Wachstum entzündungsfördernder Mikroorganisumen fördern

Kryotherapie als Vorbeugung sinnvoll? 

Unter Kryotherapie versteht man im Zusammenhang mit einer oralen Mukositis das Kühlen des Mundes mit Eiswürfeln, Eiswasser und Eiscreme. Diese Mittel sollen helfen, eine Mukositis bei Krebspatient:innen gar nicht erst entstehen zu lassen. Der Gedanke dahinter: Die Kälte zieht die Blutgefässe im Mund zusammen, sodass weniger mit Chemotherapeutika belastetes Blut den Mund erreicht und dort die Schleimhäute reizt. Noch liegen keine ausreichenden wissenschaftlichen Belege vor, ob diese Art der Prophylaxe tatsächlich wirkt, weshalb die Leitlinie derzeit keine Empfehlung dafür oder dagegen ausspricht. Es gibt aber bereits Studien, die auf eine Wirkung hindeuten. Tipp: Wer es mit Kälte ausprobieren möchte, kann Eiswürfel aus Wasser oder tiefgefrorenem, entzündungshemmendem Tee wie etwa Kamille oder Salbei lutschen.

Mit Laser-Therapie Mukositis verhindern?

Die sogenannte Low-Level-Lasertherapie (LLLT) ist anerkannt und nachgewiesen effektiv zur Vorbeugung einer radiogenen Mukositis. Es handelt sich dabei um eine niederenergetische Laserbehandlung, die keine thermischen Schäden bei der Bestrahlung auslöst. Mit dem Laser werden Prozesse aktiviert, die sich positiv auf die Zellreparatur-Mechanismen auswirken. Krebs-Patient:innen sollten sich von ihrem Arzt beraten lassen, ob eine solche Laser-Behandlung vor Start der Krebstherapie in ihrem individuellen Fall eine sinnvolle Prophylaxe-Möglichkeit ist.  

Quellen

Anwerpes,Frank: Radiogene mucositis, auf: DocCheckFlexicon.de. 

CORPUS Fachärzte für Orthopädie und orthopädische Chirurgie: Lasertherapie (low level laser)

Dental Tribune: Chemotherapie: Laser kann Entwicklung oraler Mukositis hemmen. 

Deutsches Krebsforschungszentrum: Schleimhautentzündung bei Krebs: Vorbeugen und lindern.

Gelclair: Orale Mukositis - Läsionen der Mundschleimhaut. 

IWW Institut für Wissenschaft: Periimplantäre Mukositis therapieren, um eine Periimplantitis abzuwenden.

Mukositis-Ratgeber.de: Mucositis-ratgeber. 

NetDoktor: Wobenzym. 

Niedersächsische Krebsgesellschaft: Komplementäre Behandlungsmethoden bei Krebserkrankungen Stand: Juli 2012.

Martin J. Hug: Die Qual im Mundh, auf: Pharmazeutische Zeitung. 

PTA Forum: Mukositis - Weniger wund im Mund, stand: 11.12.2017.

Riley P et al: Kann eine Kühlung des Mundes während der Krebsbehandlung Entzündungen und Geschwüre der Mundschleimhaut bei Kindern und Erwachsenen verhindern?, auf: www.cochrane.org, stand 23.12.2015. 

Stärker gegen Krebs: Schleimhautentzündung bei Krebs

S3 Leitlinie: Supportive Therapie bei onkologischen PatientInnen stand Februar 2020. 

Technische Universität München: Essen und Trinken bei Mukositis

Von Höfe, Natascha und Waler Fiona: Periimplantäre Mukositis, auf: DocCheckFlexicon.de. 

Yiallouros, Maria: Vorbeugung und Linderung von Schleimhautschäden (Mukositis), auf: www.gpoh.de. 

Alle Websites letztmals aufgerufen am 15.10.2023.

https://curaprox.ch/de/blog/post/mukositis-behandeln-und-vorbeugen