Was ist Mundfäule?
Mit dem Begriff “Mundfäule” beschreibt man umgangssprachlich eine hoch ansteckende Infektion der Mundschleimhaut mit dem Herpes-simplex-Virus Typ 1 (HSV 1). Der medizinische Fachbegriff lautet Gingivostomatitis herpetica. Der recht unschöne Name “Mundfäule” rührt daher, dass die Krankheit mit einem fauligen Mundgeruch einhergehen kann.
Die Mundfäule macht nicht vor einem bestimmten Alter Halt, tritt aber meist bei Kindern im Alter zwischen zehn Monaten und drei Jahren auf. Auch wenn die Infektion in der Regel sehr schmerzhaft ist und Eltern in diesen Fällen stark mit ihren Kindern mitleiden, lässt sich zur Beruhigung sagen, dass die Mundfäule üblicherweise nur rund eine Woche anhält und dann wieder abheilt. Komplikationen treten glücklicherweise selten auf.
Besonders charakteristisch für die Mundfäule sind sehr viele oder einzelne kleine Bläschen im Mund – auch bekannt als Lippenherpes. Sie können sich auf dem Zahnfleisch, der Zunge, den Lippen, im Rachen oder am Gaumen zeigen. Die Bläschen sind mit Flüssigkeit gefüllt und platzen irgendwann auf. Es entwickeln sich dann Schleimhautschäden mit einem weisslichen Belag und rotem Rand. Die Blasen und Wunden sorgen meist für Beschwerden beim Sprechen und Essen und schränken damit die Lebensqualität ein.
Wie überträgt sich Mundfäule?
Im Gegensatz zu Aphten sind die Bläschen, die bei Mundfäule auftreten, hoch ansteckend. Deshalb ist eine Übertragung des Virus von einer Person auf die andere die häufigste Ursache von Mundfäule. Die Übertragung geschieht über feinste Speicheltröpfchen. Die in ihm enthaltenen Viren werden beispielsweise ausgeniest oder ausgehustet. Auch eine feuchte Aussprache kann schon ausreichen.
Besonders geballt tritt Mundfäule in Kitas und Schulen auf. Hier kommt es oft zu einer extrem schnellen Verbreitung; beispielsweise durch das gemeinsame Nutzen von Spielzeug. In diesem Fall spricht man von einer Schmierinfektion. Hierbei wandern die Kinderhändchen in den Mund, nehmen dort den Speichel auf und hinterlassen ihn dann auf dem Spielzeug. Besonders ansteckend ist die Mundfäule immer dann, wenn die Krankheit gerade ganz akut ist und die Bläschen im Mund aufplatzen. In diesem Moment tritt die hoch ansteckende Flüssigkeit heraus und vermischt sich mit dem Speichel. Wie lange die Mundfäule ansteckend ist? Pauschal lässt sich sagen, dass die Gefahr erst zurückgeht, wenn alle Bläschen trocken sind.
Angesteckt: Wann bricht die Krankheit aus?
Wer sich mit Mundfäule angesteckt hat, wird vermutlich in der Regel in den nächsten zwei bis zwölf Tagen Symptome spüren. So lange kann es dauern, bis die Krankheit ausbricht; hier spricht man von der Inkubationszeit.
Im Anfangsstadium entwickeln betroffene Personen, zumeist Kinder, üblicherweise allgemeine Krankheitssymptome und Fieber. Diese Symptome können auch schon auftreten, bevor die Mundschleimhaut sichtbar entzündet ist. Häufig schwillt das Zahnfleisch erst noch an, bevor die schmerzende Entzündung im Mundraum offensichtlich wird.
Dauer der Mundfäule: Wie schnell ist es überstanden?
Das lässt sich pauschal leider nicht beantworten. Die Dauer hängt sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern von mehreren Faktoren ab – zum Beispiel vom Immunsystem des Betroffenen und auch von der Art und Weise der medikamentösen Behandlung. Generell lässt sich aber sagen, dass die Chancen auf Selbstheilung üblicherweise hoch sind. In diesen Fällen trocknen die Blasen ohne Behandlung ab und verheilen, ohne eine Narbe zu hinterlassen. Viele fragen sich natürlich, wie lange das dauern kann. Grob gesagt sollte nach ungefähr einer Woche die Mundfäule überstanden sein.
Gut zu wissen:
Auslöser der Mundfäule ist üblicherweise ein Herpes-Virus. Die meisten Menschen tragen es nach einer oft auch symptomlosen Erstinfektion unwissentlich und ohne Beschwerden in sich; und zwar lebenslang. Wenn das Immunsystem oder auch unsere Psyche geschwächt ist, etwa durch Stress, kann das Virus reaktiviert werden. Dann entsteht der vielfach bekannte Lippenherpes (Herpes simplex labialis).
Warum entsteht Mundfäule? Mögliche Faktoren
Wie du bereits erfahren hast, ist der Auslöser für die Mundfäule das Herpes-simplex-Virus Typ 1. Es gibt allerdings einige Faktoren, die das Ausbrechen der Krankheit begünstigen können. So ist die Entzündung beispielsweise oft ein Anzeichen für ein geschwächtes Immunsystem oder auch eines schlechten Ernährungszustands.
Auch gibt es einige Risikogruppen, die anfälliger für die Mundfäule sind. Dazu zählen Patient:innen, die:
- eine HIV-Infektion haben oder an Aids erkrankt sind.
- eine Chemotherapie oder Strahlentherapie erhalten.
- mit Immunsuppressiva behandelt werden.
Ausserdem besteht die Möglichkeit, dass die Mundfäule im Zusammenhang steht mit:
- Systemischen Erkrankungen
- Grippalen Infekten
- Sexuell übertragbaren Krankheiten
- Hormonschwankungen im Menstruationszyklus, in der Schwangerschaft oder in der Pubertät
- Chemikalien, Vergiftungen und Medikamenten (z.B. bei einer Antibiotika-Gabe)
Welche Symptome treten bei Mundfäule auf?
Einige charakteristische Beschwerden, die mit einer Mundfäule einhergehen können, hast du bereits kennengelernt. Klassischerweise beginnt die Infektionskrankheit mit hohem Fieber, einer anschliessenden Schleimhautschwellung, woraufhin sich Bläschen bilden und sich eine schmerzhafte Schleimhautentzündung ausbreitet. Natürlich ist es von Person zu Person unterschiedlich, wie stark sich Symptome zeigen. So kann eine Mundfäule beispielsweise auch ohne Fieber verlaufen.
In der folgenden Liste möchten wir dir einen Überblick über alle möglichen Symptome geben, die in Zusammenhang mit Mundfäule auftreten können:
- Geschwollene und gerötete Mundschleimhaut
- Einzelne bis mehrere schmerzende Geschwüre und Bläschen um den Mund herum, auf den Lippen, der Mundschleimhaut, dem Zahnfleisch und/oder dem Gaumen
- Brennen bei Nahrungsaufnahme
- Austrocknung und Mangelernährung durch das erschwerte Essen und Trinken
- Fieber
- Allgemeines Unwohlsein
- Säuerlicher, fauliger Mundgeruch
- Geschwollene Halslymphknoten
- Übelkeit und Erbrechen
Du hast eines oder mehrere dieser Symptome? Oder du vermutest Mundfäule bei deinem Kind? Dann suche am besten einen Arzt auf, der die entsprechende Diagnose stellen und eine Behandlung empfehlen kann. Lass dich nicht zu sehr von den vielen Bildern im Internet verunsichern, die zur Mundfäule zu finden sind. Anhand solcher Bilder lässt sich – erst recht nicht für Laien – keine Aussage über die eigene Erkrankung oder die des Kindes treffen.
Ausserdem kann Mundfäule, vor allem auch auf Fotos, anderen Krankheiten wie zum Beispiel Soor ähneln, sodass Selbstdiagnosen generell gefährlich sind. Bei Unsicherheiten also immer den Experten befragen. Manchmal steckt hinter Fieber und Quengeln auch nur ein herausbrechendes Zähnchen. Zahnen kann einigen Kindern grosse Probleme machen.
Welche Komplikationen können bei Mundfäule auftreten?
Auch wenn die Mundfäule in der Regel harmlos und unkompliziert verläuft, gibt es dennoch ein Risiko für Komplikationen. Das gilt insbesondere für Neugeborene. In ihren ersten zwei Lebenswochen kann eine Erstinfektion mit dem Herpes-Virus einen schweren Verlauf nehmen und sich zu einer Herpes Enzephalitis, einer Hirnhautentzündung, entwickeln. Ausserdem kann es zu Hornhautschäden bei der Entzündung der Augen kommen.
Tipp für alle Eltern: Wenn sie selbst ein Kribbeln an den Lippen oder im Mund verspüren und/oder sich kränklich fühlen, sollten sie zur Sicherheit einen Mundschutz tragen, um eine Ansteckung zu vermeiden. Auch sollten Eltern generell nicht den Nuckel oder die Trinkflasche des Babys ablecken. Auf diese Weise übertragen sich Bakterien und Viren von einem Mund in den anderen.
Und auch wenn es verführerisch ist, den Neuankömmling zur Begrüssung zu knuddeln und zu küssen: Besucher:innen der frisch gebackenen Eltern sollten sich mit intensivem Kontakt zurückhalten, um das Baby nicht zu gefährden.
Entwarnung gibt es für Schwangere: Wenn sich Frauen in der Schwangerschaft mit dem Herpes-simplex-Virus Typ 1 infizieren, kann das zwar einen Lippenherpes hervorrufen, aber das Ungeborene kann sich nicht anstecken.
Möglichkeiten der Behandlung bei Mundfäule
Das eine Mittel gegen Mundfäule gibt es nicht. In erster Linie wird die Erkrankung sowieso rein symptomatisch behandelt. Das bedeutet, dass die unangenehmen Beschwerden wie Schmerzen und Fieber gelindert werden. Was hilft bzw. helfen kann, um Symptome erträglicher zu machen, haben wir für dich zusammengefasst.
Behandlung bei Babys, Kleinkindern und Kindern
Babys und Kinder, die von Mundfäule betroffen sind, sollten körperlich geschont werden – was natürlich häufig gar nicht so leicht ist. Ebenfalls ist es häufig nicht leicht, auf eine ausreichende Nahrungs- und Flüssigkeitszufuhr zu achten, da Mundfäule oft mit extremen Schmerzen verbunden ist. Deshalb sollten Eltern ein Auge darauf haben, dass Babys und Kinder dennoch genügend essen und trinken, damit es nicht zur Austrocknung kommt. Spülungen mit Kamillentee und fiebersenkende Mittel können die unangenehmen Symptome lindern.
Wenn du bei deinem Säugling oder Kind eine Mundfäule erkennst, solltest du mit ihm aber – vor allem bei Unsicherheiten – zum Kinderarzt gehen. Er kann dich am besten beraten, ob ein Medikament zur Behandlung sinnvoll ist.
Kindergartenkinder sollten in der Zeit der Erkrankung nicht mit anderen Kindern spielen, sondern zu Hause bleiben; selbst dann, wenn ihre Einschränkungen nicht allzu stark sind. Das liegt nicht daran, dass kleine Kinder besonders ansteckend sind, aber sie verstehen in der Regel noch nicht ausreichend, wie sich Krankheitserreger ausbreiten und dass sie während der Ansteckungszeit Abstand von anderen halten müssen. Meldepflichtig ist die Mundfäule allerdings nicht.
Gut zu wissen:
Auf eine gute Mundhygiene zu achten, wenn das Kind im Mund Schmerzen hat, ist eine grosse Herausforderung für Eltern. Damit du so sanft wie möglich vorgehen kannst, empfehlen wir dir die Kinderzahnbürste Kids von Curaden. Die sanften Borsten sorgen dafür, dass der Mundraum nicht gereizt wird, und dank des Achtkant-Griffs lassen sich alle Winkel im Mund gut erreichen, ohne “grob” vorgehen zu müssen.
Behandlung bei Erwachsenen
Wie bei Babys und Kindern gilt auch bei Erwachsenen: Über die richtige Behandlung entscheidet der Arzt. Das eine richtige Medikament gegen Mundfäule gibt es nicht. Man versucht eher, die häufig extrem schmerzhaften Symptome zu lindern. Dafür kommen beispielsweise Medikamente in Form von Gels in Frage, die betäubend und entzündungshemmend wirken. Einige dieser Medikamente bilden auch einen “Schutzfilm” über der betroffenen Stelle im Mund.
Wichtig zu wissen: Viele dieser Medikamente sind nicht für Kinder zugelassen. Also keinesfalls selbst damit herumexperimentieren! Haben Babys und Kinder starke Schmerzen, muss sowieso ein Arzt aufgesucht werden.
Wenn die oben genannten Medikamente bei Erwachsenen keine ausreichende Wirkung zeigen, kann es sein, dass der Arzt zum nächsten Schritt greift: dem Einsatz von lokalen Kortikosteroiden – starken.
Hausmittel und alternative Methoden
Manchmal kann es schon helfen, wenn man sich den Schmerzen, die mit einer Mundfäule in der Regel einhergehen, nicht hilflos ausgeliefert fühlt. Wenn du selbst aktiv werden möchtest, kannst du probieren, ob dir Hausmittel eine Linderung verschaffen. Beispielsweise könntest du deinen Mund vorsichtig mit abgekühltem Kamillentee ausspülen. Auch Salbei, Thymian oder Pfefferminze gelten als gutes Hausmittel bei Mundfäule. Mit all diesen Sorten kannst du üblicherweise nicht viel falsch machen – im Gegensatz zu Mundspülungen, die du dir willkürlich in der Drogerie oder Apotheke kaufen kannst. Hier solltest du aufpassen. Erwischst du nämlich eine Mundspülung mit Alkohol, kannst du damit deine Schleimhaut reizen und austrocknen.
Auch bei Fieber kannst du versuchen, selbst tätig zu werden. Viele Menschen schwören beispielsweise auf Wadenwickel. Vergiss aber bitte nicht, dass du vor allem hohes Fieber ernst nehmen und – gerade auch bei Kindern – einen Arztbesuch nicht auf die lange Bank schieben solltest.
Als alternative Methoden aus der Homöopathie findest du auch für Mundfäule die passenden Globuli auf dem Markt. Falls du deine Mundfäule homöopathisch behandeln möchtest, bedenke bitte, dass es für die Wirkung der kleinen Kügelchen keinen wissenschaftlichen Beleg gibt.
Falls du aktuell unter Mundfäule leidest, kannst du dir das Leben ausserdem etwas einfacher machen, wenn du in dieser Zeit auf bestimmte Lebensmittel verzichtest. Dazu gehört harte Nahrung wie Brot, Kekse oder Brötchen. Auch von Heissem, Scharfem oder Saurem solltest du die Finger lassen.
Hier einige Lebensmittel, die bei akuten Beschwerden besser auf dem Index stehen sollten:
- Obst- und Gemüsesäfte
- Zitrusfrüchte
- Essig
- Chili, Pfeffer oder zu viel Salz
- Zwiebeln
- Paprika
- Tomaten
- Getränke mit Kohlensäure
- Alkohol
Lebensmittel, die bei Mundfäule häufig weniger Beschwerden machen, sind beispielsweise:
- Kartoffelbrei oder andere Breie aus Gemüse
- Nudeln und Reis
- Pudding
- Yoghurt
- Eiscreme
Da einige dieser Speisen sich zwar für die Ernährung bei einer Mundfäule eignen, gleichzeitig aber sehr zuckerhaltig sind, solltest du darauf achten, dass du deine Mundhygiene im Auge behältst. Das ist mit einer Entzündung im Mund natürlich schwer. Wenn die Schmerzen sehr stark sind, ist es vertretbar, kurzfristig auf “richtiges Zähneputzen” zu verzichten und deinen Mund stattdessen einfach gut mit Wasser auszuspülen. Sobald es geht, solltest du dich aber wieder an deine übliche Mundhygiene heranwagen.
Gut zu wissen:
Die zahnpasten von Curaden kommen gänzlich ohne kritische Zusatzstoffe wie Natriumlaurylsulfat (SLS), Triclosan oder Mikroplastik aus. Stattdessen sind ihnen Enzyme beigesetzt, die sich von Natur aus in unserem Speichel befinden und gegen Bakterien wirken. Die zugesetzten Enzyme unterstützen die natürliche Kraft des Speichels. Sie fördern die Remineralisierung des Zahnschmelzes und den Speichelfluss.
Richtig vorbeugen – Mundfäule vermeiden
Am besten ist es, wenn Mundfäule gar nicht erst entsteht. Die gute Nachricht: Das kannst du aktiv mit beeinflussen. Wie das geht? Hier geben wir die einige Tipps:
Immunsystem stärken
Die Entstehung von Mundfäule wird begünstigt, wenn unser Immunsystem schwächelt. Hier kannst du einiges tun, um deine Abwehrkräfte zu stärken. Eine wichtige Rolle spielt dabei eine ausgewogene Ernährung. Achte darauf, dass du genügend Vitamine und Ballaststoffe zu dir nimmst. Es scheint auch so zu sein, dass nitrathaltige Rohkost dabei hilft, Entzündungen vorzubeugen. Greife also ruhig öfter mal zu Blattsalaten, Rucola oder auch rohem Spinat.
Wichtig ist auch, dass du dich ausreichend bewegst, um gewappnet zu sein gegen Viren und Bakterien. Dafür musst du nicht gleich einen Marathon laufen. Moderate Bewegung, zum Beispiel durch einen ausgedehnten Spaziergang, ist in der Regel schon ausreichend. Das hilft auch dabei, dein Stresslevel zu senken. Denn eine angeschlagene Psyche kann deine Gesundheit ebenfalls gefährden – genauso wie Schlafmangel.
Auf Mundhygiene achten
Sind Zähne und Zahnfleisch optimal gepflegt, haben Entzündungen weniger Chancen, sich breit zu machen. Sorge also dafür, dass du regelmässig Speisereste und Beläge von deinen Zähnen entfernst. Am wichtigsten ist dabei natürlich das Zähneputzen. Ergänzend ist es empfehlenswert, ein- bis zweimal im Jahr zur Professionellen Zahnreinigung zu gehen, um auch hartnäckigen Zahnstein entfernen zu lassen..
Was viele Menschen leider immer noch oft vergessen: die Zahnzwischenräume! Auch sie müssen, wie die Zahnaussenflächen selbst, regelmässig gereinigt werden. Dafür benutzt du am besten Interdentalbürsten, die du ganz einfach anwenden und in deine tägliche Putzroutine einbauen kannst.
Als Eltern richtig vorbeugen
Wie wir oben schon erklärt haben, solltest du als Mama oder Papa darauf verzichten, den Nuckel oder die Milchflasche deines Kindes in den Mund zu nehmen, um die Übertragung von Erregern zu vermeiden. Beim Stillen sollten Mütter ihre Brustwarzen vorab gut säubern, damit auch über diesen Weg keine Erreger in den Mund des Säuglings gelangen. Auch wenn es einige praktisch finden: Schmutz aus dem Gesicht des Kindes mit dem eigenen Speichel zu entfernen, ist ebenfalls tabu.
Gut zu wissen:
Bei Entzündungen wie der Mundfäule ist es wichtig, dass du sanft vorgehst beim Zähneputzen. Mit der CS 12460 Velvet fvon Curaden bist du auf der sicheren Seite. Sie ist ideal bei Entzündungen im Mundraum. Die Tausenden von sanften und dicht an dicht stehenden Borsten verhindern einen zu starken Druck und entfernen dennoch zuverlässig Speisereste und Plaque.
Was sind die Symptome der herpetischen Stomatitis?
Sie haben bereits einige der charakteristischen Symptome kennengelernt, die mit einer herpetischen Stomatitis einhergehen können. Typischerweise beginnt die Infektionskrankheit mit hohem Fieber, gefolgt von einer Schwellung der Schleimhaut, die zur Bildung von Blasen und schmerzhaften Entzündungen der Schleimhaut führt. Der Schweregrad der Symptome ist natürlich von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Eine herpetische Stomatitis kann beispielsweise auch ohne hohes Fieber ausbrechen.
Quellen
AWMF Leitlinien, Diagnostik und Therapieoptionen von Aphthen und aphthoiden Läsionen der Mund- und Rachenschleimhaut, gültig bis: 2019.
Hennessy, Bernard J.: Stomatitis und: Rezidivierende Stomatitis aphtosa, in: MSD Manual. Ausgabe für medizinische Fachkreise.
Gesundheitsamt Main Kinzig Kreis: Merkblatt Mundfäule (Stomatitis aphtosa), stand: 08/2016.
Deutsche Apotheker Zeitung, Number 8, pg. 36: Klein, aber gemein, Aphten vorbeugen und behandeln, stand: 23 .02.2017.
Lanza, Dr. med. dent. Florian: Mundfäule (Stomatitis), at: MOOCI, Qualitätsgeprüfte Informationen & Ärztinnen, updated: March 2023.
Posmyk, Wiebke: Mundfäule (Stomatitis aphthosa), auf: onmeda.de, stand: 30.12.2021.
Lanza, Dr. med. dent. Florian, at: Mooci, Qualitätsgeprüfte Informationen & Ärzt*innen: Mundfäule, stand: 03/2023.
MSD Manual: Kortikosteroide: Einsatz und Nebenwirkungen.
Pues, Maria: Wund im Mund, auf: Pharmazeutische Zeitung online, stand: 11/2012.